Format FAQ
Einige Infos
über Begriffe, Codec und Formate
AAC: [Advanced Audio Coding]
AC3:[Audio Coding 3]
ASF: [Advanced Streaming Format
Cinepack:
Codec: [CoDec = Compressor Decompressor]
CSS: [Content Scambling System
Demultiplexen
DirectX
DivX;-)
DivX
Dolby Digital/AC3: [Dolby Digital]
DTS: [Digital Theater Systems]
DVD: [Digital Versatile Disk]
Encoden
FourCC: [Four Character Code]
FPS: [Frames Per Second]
Ifo-File: [Information File]
Interlaced
Interleave
Keyframe
MIDI: [Musical Instrument Digital Interface]
MPEG: [Motion Pictures Expert Group]
MPEG-1
MPEG-2
MPEG-2 Audio oder MP2
MPEG-1 Layer 3 oder MP3
MPEG-4
Multi Pass Encoding
Multiplexing
Normalizing: [Normalisieren]
NTSC
OGG
PAL
PCM: [Pulse Code Modulation]
Progressiv
Quicktime
RGB: [Rot, Grün, Blau]
Rippen
Steaming Video
SVCD: [Super Video Compact Disc]
S-Video: [Super-Video] (TV-Geraet)
VBR:[Varialbe BitRate]
VCD: [Video Compact Disc]
VOB Files
WMV: [Windows Media Video]
WAV: [Waveform Audio]
Xvid
A
AAC: [Advanced
Audio Coding]
Advanced
Audio Coding wird der Nachfolger von AC3 Audio sein. Es basiert auf AC3
und verbessert dieses auf vielen Gebieten. Zur Zeit (2003) ist die
Player- und Hardware-Unterstützung für dieses kommende Audioformat immer
noch sehr begrenzt.
http://www.aac-audio.com/
AC3: [Audio
Coding 3]
Ursprünglich bekannt unter dem Namen Audio Coding 3 ist AC3 heutzutage
ein Synonym für Dolby Digital. Dolby Digital ist eine fortschrittliche
Audiokompressionstechnologie, die es erlaubt, bis zu 6 getrennte Kanäle
bei Bitraten bis zu 448kbit/s zu enkodieren.
http://www.dolby.com/
ASF: [Advanced Streaming Format
Advanced
Streaming Format. Microsoft's Antwort auf Real Media und Streaming
Formaten allgemein.
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C
Cinepack:
Der
Cinepak-Codec von SuperMac ist stark an das JPEG-Format angelehnt.
Cinepak benutzt ein asymmetrisches Verfahren, so dass zum Komprimieren
der Videodaten wesentlich mehr Rechenzeit erforderlich ist als zum
Abspielen (bis zu Faktor 60). Die Kompressionsrate liegt bei etwa 10:1.
Die Meinungen über die Qualität des komprimierten Videomaterials sind
geteilt; sie ist aber in etwa vergleichbar mit der des Indeo-Codecs.
Codec: [CoDec = Compressor Decompressor]
Compressor / decompressor ist eine
Software- oder Hardwarekomponente, die Video- und Audiodaten
komprimiert, innerhalb von Formaten wie MPG und AVI gibt es
Unterformate, die z.B. dafür sorgen, dass der Film weniger Platz
benötigt. Sowohl für den Videoanteil als auch für die Audiospuren eines
Films lassen sich daher für jede Datei verschiedene Codecs festlegen, im
Fall von Video-CD der MPEG-1-Codec. Die Daten werden während der
Wiedergabe wieder dekomprimiert.
CSS: [Content Scambling System]
Kommerzielle DVD-Videos werden mit drei Mechanismen gegen Kopien
geschützt: Content Scambling System (CSS) zum allgeimeinen DVD-Schutz,
Signale gegen digitale Duplizierung sowie Macrovision, ein
Störsignalfeuer zum Verhindern von Kopien auf analoges VHS-Band.
Den umfassendsten Schutz soll CSS bieten. Das System will verhindern,
dass 'unbefugte' Abspielsoftware an die digitalen Daten der Scheibe
geraten. Die Video DVD gibt ihre Inhalte daher erst preis, nachdem sich
der Player legitimiert hat. Zur Wiedergabe der DVD tauschen DVD und
Player mehrere Schlüssel zur Dekodierung des Video Materials aus.
Mittlerweile bestehen allerdings mehrere Methoden um CSS auszuhebeln,
unter anderem mit Programmen wie DeCSS: Es kopiert geschützte Videos mit
Hilfe eines echten Player-Schlüssels auf die Festplatte - dieser stammt
aus einem Software-DVD-Decoder.
Die restlichen Schutzmechanismen sollen die vom Player ausgegebenen
Video- und Audiodateien vor dem Kopieren schützen, insbesondere vor
digitalen Videorecordern. Hierfür legt ein Signal im Videodatenstrom
fest, ob und wenn ja, wie oft die DVD kopiert werden darf. Die analoge
Lösung heißt Copy Generation Management System und wird im
Videodatenstrom, transportiert.
Weit verbreitet ist auch Macrovision; hierbei handelt es sich im
Wesentlichen um das bereits von Videokasetten bekannte
Kopierschtuzverfahren. Im Unterscheid zur VHS-Implementierung besteht
die Macrovision-Implementierung bei DVD-Videos aber nur aus einem Bit im
Datenstrom. Heim-DVD-Player geben das Bild nur am Fernseher korrekt aus,
schließt man den Player an einem Videorecorder an, zeichnet dieser
aufgrund manipulierter Bildsignale ein flackerndes und mti Störstreifen
verunstaltetes Bild auf. Ein PC-DVD-Player verweigert die Ausgabe über
einen nicht per Macrovision-Chip geschützen TV-Ausgang meist komplett.
zurück zum Anfang D
Demultiplexen:
Das Gegenteil von Multiplexing. Bei
diesem Prozess wird ein kombinierter Audio/Video-Stream (Stream =
Datenstrom) in die Anzahl der Basisstreams zerlegt, aus der er besteht
(1 Videostream, mindestens 1 Audiostream und 1 Navigationsstream). Jeder
VOB Encoder demultiplext die VOB Dateien vor dem Encoden (FlaskMpeg,
mpeg2avi, dvd2mpg, ReMpeg2, etc) und jeder DVD Player tut dasselbe
(Audio und Video werden von anderen Schaltkreisen behandelt oder auf dem
PC von verschiedenen Filtern dekodiert).
DirectX:
Windows-Erweiterung und neuester Standard
zur Darstellungsverbesserung von 3D-Effekten und Klängen. Neue Spiele
benötigen meist den DirectX-Standard.
http://www.microsoft.com/directx/
DivX;-)
DivX;-) oder auch divX 3.11 ist die
gehackte Variante von Microsofts MPEG-4. Die Verwendung von Microsoft
Codec muss lizensiert werden, daher haben Hacker ihren eigenen Codec
entwickelt.
DivX:
Nicht zu
verwechseln mit den glücklicherweise nun toten DIVX (DIgital Video
eXpress) System, das Circuit City anno 98 eingeführt hat. Heutzutage
gibt es zwei Arten von DivX: Divx ;-) ist der Name des gehackten
Microsoft MPEG4 Codecs (Windows MEdia Video V3). Diese Codecs wurden von
Microsoft entwickelt, um in der proprietären Windows Media Architektur
verwendet zu werden und unterstützte anfangs die sowohl AVI und ASF.
Alle nicht-beta Versionen beinhalteten jedoch eine AVI-Sperre, die die
Enkodierung in AVI unmöglich macht - und nur wenige Tools unterstützen
ASF. Die Schöpfer von DivX ;-) entfernten nun diese AVI-Sperre, sodass
man wieder in AVI enkodieren konnte und änderten den Namen in DivX
Video, um Konfusion bei den Codecs zu vermeiden, denn es ist möglich
sowohl den ungehackten als auch den gehackten Codec auf demselben
Computer zu haben, wenn man den Windows Media Encoder benutzt. "DivX
Audio" ist ein gehackter Windows Media Audio Codec - der Hack ist
allerdings nicht perfekt und erlaubt nur niedrige Bitraten. Dieser Codec
ist auch als DivX3 bekannt.
Das andere DivX ist ein neuer MPEG-4 Video Codec, der von DivXNetworks
entwickelt wurde. Er bietet viel fortschrittlichere
Enkodierungs-Einstellungen und Enkodierung in zwei Durchgängen (2 Pass)
an. Weiterhin können neue Funktionen wie die "psychovisual Enhancements"
aktiviert werden, die vom Auge kaum wahrgenommene Details entfernen und
so die Komprimierbarkeit erhöhen. Auch "GMC" (Global Motion Compensation)
und Quarter Pixel kamen hinzu, wobei nur GMC momentan (DivX5.02) zu
empfehlen ist.
http://www.divx.com
Dolby Digital/AC3: [Dolby Digital]
Dolby Digital, auch bekannt unter dem Kürzel AC-3, ist ein
Audio Codierungsverfahren, welches die Datenmenge die zur Reproduktion
qualitativ hochwertiger Audiodaten erforderlich ist, reduziert. Dolby
Digital stellt 5 Kanäle voller Bandbreite zur Verfügung (left front,
right front, center, left surround, right surround). Zusätzlich steht
ein Tieffrequenzkanal (LFE - Low Frequency Effect) zur Verügung. Der
LFE-Kanal umfasst nur ein zehntel der Bandbreite der anderen Kanäle.
DTS: [Digital Theater Systems]
Entwickelt von Digital Theater Systems, ist DTS ein
Mehrkanal Audio Format ähnlich Dolby Digital. Ausser in Kinos, wo die
DTS Tonspuren von einer CD abgespielt und mit dem Film synchronisiert
werden, findet man dieses Format eigentlich nur auf Video DVDs.
http://www.dtsonline.com/
DVD: [Digital Versatile Disk]
Die DVD (Digital Versatile Disk) ist ein optisches
Speichermedium ähnlich der CD. Die Kapazität beträgt zwischen 4.7 und 18
Gigabyte. Als DVD-Video ist sie für die Verbreitung hochqualitativer
Videos konzipiert. Auf DVD's gespeicherte Videos sind immer nach dem
MPEG-2-Standard komprimiert, während die Audiodaten entweder im Dolby
Digital, im MPEG-2 Audio oder im DTS Format vorliegen.
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E
Encoden:
Beim Encoden konvertiert ein Programm einen Videofilm mit
Hilfe eines Codecs in ein anderes Format, z.B. von AVI zu MPEG1.
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F
FourCC: [Four
Character Code]
FourCC steht für Four Character Code und ist ein Code, der
ein Video Data Stream Format eindeutig identifiziert. Ein MediaPlayer
liest den FourCC aus und sucht dann nach dem Codec, der mit dem FourCC
Code verbunden ist, um einen bestimmten Video Stream abzuspielen. Ein
paar Beispiele: DIV3 = DivX Low-Motion, DIV4 = DivX Fast-Motion, DIVX =
DivX4. Den FourCC Code kann man auch ändern, falls man bei einer Datei
generell einen anderen Codec verwenden möchte. Ein Tool dazu findet sich
in den Downloads.
http://www.inmatrix.com/
FPS: [Frames Per Second]
Mit FPS oder fps bezeichnet man die Anzahl Frames Per
Second oder auf Deutsch: die Anzahl Bilder pro Sekunden. Europaeischer
Standard ist 25fps.
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I
Ifo-File:
[Information File]
InFOrmation File, die man gewöhnlich auf DVDs findet.
Solche Dateien enthalten Navigationsinformationen für DVD Player.
Interlaced:
Interlaced ist eine Art der Videoaufzeichnung. Ein
interlaced Video Stream enthält keine Frames (Einzelbilder wie wir sie
kennen), sondern Fields, wobei jedes Feld die Hälfte der Zeilen eines
Frames enthält (alle geraden oder alle ungeraden Zeilen).
Interleave:
Audio- und Videodaten werden während der Komprimierung auf
bestimmte Weise angeordnet, um gleichmässigere Wiedergabe und
Synchronisierung zu erhalten.
zurück zum Anfang K
Keyframe:
Ein kompletter Frame, aber stark komprimiert.
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M
MIDI: [Musical
Instrument Digital Interface]
"Musical Instrument Digital Interface" (MIDI) ist ein
Standard für die digitale Klangerzeugung. Er normt sowohl den MIDI-Port,
eine serielle Schnittstelle, als auch die Übertragung von Audio-Daten
zwischen MIDI-fähigen Geräten und die digitale Kodierung von
Klangereignissen.
Über den MIDI-Port können Computer, Synthesizer, Sequenzer, Sampler,
Mischpulte und digitale Musikinstrumente miteinander verbunden werden.
MIDI-Geräte können zur Erzeugung, Aufzeichnung und Wiedergabe von Musik
verwendet werden. Bis zu 16 Geräte können gleichzeitig zentral von einem
Computer gesteuert werden. Zudem können zum Beispiel die Töne, die ein
Sampler wiedergibt, auch auf der Tastatur eines Synthesizers abgerufen
werden. Der MIDI-Port, eine serielle Schnittstelle, ermöglicht eine
Daten- Übertragungsgeschwindigkeit von 32.000 Bit pro Sekunde ( bps).
MIDI legt auch Standards für die Kodierung von Klangereignissen wie die
Höhe eines Tons, seinen Anschlag (Pitch), seine Länge und seine
Lautstärke sowie musikalische Attribute (wie z.B. vibrato, tremolo,
glissando) fest. Diese Sound-Charakteristika werden digital (als Byte;
mit einer Breite von acht Bit) zwischen den MIDI-Geräten übertragen.
Zwischen den miteinander vernetzten Geräten werden zwei verschiedene
Arten von MIDI-Daten ausgetauscht; nämlich Systemnachrichten, die zum
Beispiel zur Synchronisation aller Geräte dienen, und Kanalnachrichten,
die jeweils nur ein bestimmtes Gerät anweisen, zum Beispiel einen
bestimmten Ton in einer bestimmten Lautstärke für eine bestimmte Dauer
zu spielen. Über MIDI-Befehle können mehrere Synthesizer orchestriert
werden, die jeweils eine Stimme der Partitur spielen. MIDI eröffnet auch
die Möglichkeit, die Töne, die ein Synthesizer generiert, auf der
Tastatur eines anderen Synthesizers zu spielen.
MPEG: [Motion Pictures Expert Group]
"Motion Pictures Expert Group". Die MPEG ist ein
internationales Komitee, das die einheitliche Datenkomprimierung für
Bild und Ton regelt. Als Bildkomprimierungsverfahren kommen z.B. bei
einer DVD MPEG-2 und bei einer Video-CD MPEG-1 zum Einsatz. Als
Audiodatenreduktionsverfahren wird auf DVDs MPEG-2 Audio verwandt,
ebenso wie AC-3 und DTS. AC-3 und DTS sind keine MPEG-Verfahren.
http://www.mpeg.org/
MPEG-1:
Was JPEG für Standbilder ist, ist MPEG für
Bewegtbild-Komprimierung. MPEG arbeitet asymmetrisch. Die Komprimierung
erfordert viel Aufwand und Zeit. Es ist daher zur
Echtzeitdigitalisierung von Video nur bedingt geeignet. Allerdings gibt
es inzwischen auch Software-Decoder, die bis zu einer Größe von 320 x
240 Bildpunkten eine Echtzeitdigitalisierung schaffen. MPEG erzeugt
zunächst JPEG-komprimierte Einzelbilder (sog. I-Frames), berechnet dann
die P- und B-Frames und speichert lediglich die Änderungen zwischen
ihnen und den I-Frames ab. Der Kompressionsfaktor bei MPEG-1 liegt bei
etwa 40:1. Damit ist auf Basis eines CD-ROM-Laufwerks (Single Speed)
eine Auflösung von 352x288 und eine Bildwiederholrate von 25 Bildern/s
möglich. MPEG-1 findet heute noch auf Video-CDs Verwendung.
MPEG 1 arbeitet mit drei verschiedenen Bildarten:
I-Frames (Intra Pictures)
Die I-Frames werden wie ein normales Bild im JPEG-Format abgespeichert
(Blockzerlegung, DCT, Quantisierung, Lauflängen-Codierung,
Huffman-Codierung).
P-Frames (Predicted Pictures)
Bezugnehmend auf das letzte vorhergehende I- oder P-Bild erfolgt die
Codierung der P-Bilder. Bei der Decodierung wird aufgrund des vorherigen
I- oder P-Bildes und den Informationen des aktuellen P-Bildes das neue
Bild sozusagen "vorhergesagt".
B-Frames (Bidiretional Pictures)
Im Unterschied zu dem P-Bilder beziehen sich die B-Bilder nicht nur auf
vorherige, sondern auch auf alle nachfolgende Bilder. Mit anderen
Worten: In einem B-Bild ist die Differenz zwischen dem vorhergehenden
und dem nachfolgenden Bild gespeichert. Dadurch kann man eine weitere
Komprimierung erzielen und das Rauschen zwischen zwei Bildern
vermindern.
MPEG-2:
MPEG 2 findet Verwendung auf Video DVDs und Super Video
CDs. Die zur Kompression benutzten Verfahren sind im Prinzip dieselben
wie bei MPEG-1. Anstatt jedoch 8 x 8 Pixelblöcke zu verwenden, werden 10
x 10 Pixelblöcke benutzt. Die Anzahl der Koeffizienten verdoppelt sich
dabei und die Qualität steigt. Im Gegensatz zu MPEG-1 garantiert MPEG-2
nicht nur bei einer Auflösung volle Kompatibilität, sondern bei gleich
bei vier verschiedenen Auflösungen: Low (352 x 240). Main (720 x 480),
High 1440 (1440 x 1152) und High (1920 x 1080). Dadurch ergeben sich
Datenraten zwischen 1,5 und 15 MBit/sec.
MPEG-2 Audio oder MP2:
Ein von der "Motion Picture Experts Group" entwickeltes
Mehrtonverfahren zur Speicherung von bis zu sieben Tonkanälen inklusive
einem Tiefbasskanal (6+1). Das MPEG-2-Audio-Verfahren findet derzeit nur
auf der DVD Verwendung, soll aber später auch im digitalen Fernsehen
verwendet werden.
MPEG-1 Layer 3 oder MP3:
MPEG-1 Layer 3 (kurz: mp3) ist ein Kompressionsverfahren
für Audio-Dateien, das ursprünglich vom Fraunhofer-Institut entwickelt
worden ist. MP3 basiert auf dem MPEG1-Standard und ist zur möglichst
verlustfreien Wiedergabe von Musikstücken gedacht. Die hohe
Kompressionsrate von durchschnittlich 1/12 bei fast unhörbarem
Qualitätsverlust erlaubt es große Mengen an Audiodaten zu speichern und
auch über Netzwerke zu verteilen.
MPEG-4:
MPEG-4 ist ein von Microsoft entwickelter Standard der es
erstmals erlaubte Videos in DVD-Qualität ohne signifikante
Qualitätsverluste so weit zu komprimieren, dass sie über das Internet
verbreitet werden konnten. Eine 5GB grosses Video von einer DVD kann mit
MPEG-4 beispielsweise auf 650 MB komprimiert werden, und das bei
subjektiv gleichbleibender Qualität und Auflösung.
Multi Pass Encoding:
Ein Encoder, der Multipass unterstützt, wird in einem
ersten Durchgang (Pass) die Source (Quelle, Quellmaterial) analysieren
und eine Log-Datei schreiben, wo die Basisdaten des Videostreams
enthalten sind. Nehmen wir an, wir haben einen kurzen Clip, der mit
einer Dialogszene startet, bei der die Kamera statisch ist. Dann wird
übergeleitet zu einem Karatefight mit schnellen Cuts und viel Action
(Leute fliegen durch die Luft etc). In regulärem CBR (Constant BitRate)
bekommt jede Sekunde gleich viel Bitrate zugeteilt aber in Multipass VBR
Mode wird der Encoder die Bitrate nach den Erkenntnissen aus der
Analysphase verteilen, d.h. der Dialogpart bekommt weniger Bitrate als
der Actionpart. Je mehr Passes der Encoder macht, desto feiner kann
diese Aufteilung gemacht werden (während des Encodens wird wieder ne Log
geschrieben). Im normalem 1 Pass VBR muss der Encoder seine Entscheidung
über die Bitratenzuteilung auf Basis der Bereiche des Videos fällen, die
schon kodiert wurden.
Multiplexing:
Normalerweise werden Video und Audio separat codiert. Dann
musst du Video und Audio zusammenfügen um einen Film zu erstellen den
der Player abspielen kann. Während des Multiplexens wird aus separaten
Video und Audio Tracks ein einziger ProgramStream erstellt, der Video
und Audio enthält. Video und Audio werden wie zusammengewoben und dazu
kommen noch Navigationsinformationen, eventuell Untertitel, etc. Durch
diese zusätzlichen Informationen werden z.B. Kapitelmarkierungen und die
Synchronisation von Bild und Ton möglich (siehe auch Interleaving).
zurück zum Anfang
N
Normalizing:
[Normalisieren]
Bei der Normalisierung wird die Stelle mit der höchsten
Lautstärke einer Tonspur gesucht, danach der Rest der Spur auf dasselbe
Level angehoben. Dies wird meist auf WAV-Ebene durchgeführt, sodass alle
Variablen Integer-Zahlen, worunter die Präzision im Gegensatz zu DRC
leidet. Daher ist DRC gegenüber Normalisierung vorzuziehen.
NTSC:
Amerikanischer Standard zur Ausstrahlung von
Farbfernseh-Sendungen. Beim NTSC-Standard werden 480 Zeilen übertragen.
Die Bildwiederholfrequenz beträgt 29,97 Hz .
zurück zum Anfang O
OGG:
Ogg, ist ein Open-Source-Projekt für die professionelle
Speicherung und Wiedergabe von Multimediadaten. Im Unterschied zu z.B.
MP3 ist Ogg (nach Angaben seiner Entwickler) patentfrei und unterliegt
einer BSD-artigen Lizenz. Somit ist gewährleistet, dass das Format auch
für kommerzielle Programme verwendet werden darf. Bei Ogg handelt es
sich um ein Containerformat - das heißt, dass die verschiedensten
Inhalte (Audio, Video, Steuerbefehle) in einer Datei gespeichert werden
können.
Die Entwicklung begann 1993 unter dem Namen "Squish", der allerdings
Markenrechte verletzte und daher durch einen Ausdruck aus dem
Computerspiel Netrek ersetzt wurde, der soviel bedeutet wie to ogg: "to
do anything forcefully, possibly without consideration of the drain on
future resources" (etwa: "etwas sehr energisch angehen, möglicherweise
auch ohne Rücksicht auf die negativen Auswirkungen").
Ogg-Vorbis unterstützt bis zu 255 verschiedene Kanäle und bildet
innerhalb der ersten 6 Dolby-Digital 5.1 folgendermaßen ab: front left,
front center, front right, rear left, rear right, LFE (the sixth channel
is entirely bass)
http://www.vorbis.com/
zurück zum Anfang
P
PAL:
Kurzform für "Phase Alternation Line". Standard zur
Ausstrahlung von Farbfernseh-Sendungen in vielen westeuropäischen
Ländern. Insgesamt werden beim PAL-Standard 625 Zeilen übertragen, aber
nur 576 für die Bildinformaionen auf dem Fernsehschirm genutzt. Die
restlichen Zeilen enthalten die Bildsynchroninformationen und werden
außerdem für die Übertragung von Videotext genutzt. Die
Bildwiederholfrequenz beträgt bei PAL 50 Hz (25 Bilder/sec).
PCM: [Pulse Code Modulation]
PCM steht für "Pulse Code Modulation". Unkomprimiertes
Wiedergabeformat für Audiosignale. PCM wird seit vielen Jahren auf
normalen Audio-CDs benutzt. Normalerweise enthält das PCM-Format zwei
Audiospuren, auf denen beim Stereo-Sound der rechte und linke Kanal
gespeichert werden.
Progressiv:
Das Gegenteil von interlaced. Ein Video Stream, der nur
aus kompletten Frames besteht, heißt progressive.
zurück zum Anfang
Q
Quicktime
Quicktime ist eine von Apple 1991 zunächst für den
Macintosh entwickelte Betriebssystemerweiterung. Seit geraumer Zeit ist
die Software auch für Microsoft Windows erhältlich. Quicktime ist, wie
AVI ein offenes Verfahren, das mit Codecs anderer Anbieter
zusammenarbeitet. Es durchsucht den Rechner nach installierten Codecs
und wählt den besten für die jeweils abzuspielende Datei aus.
http://www.apple.com/quicktime/
zurück zum Anfang R
RGB: [Rot, Grün,
Blau]
RGB (Rot, Grün, Blau) bezeichnet ein System zur
Beschreibung von Farben, welches u.a. für Computermonitore verwendet
wird. Rot, grün und blau können anteilig so kombiniert werden, das sich
jede für den Menschen sichtbare Farbe ergibt. Die Anteile werden durch
Dezimalzahlen von 0 bis 255 dargestellt. Die Anzahl der verfügbaren
Farben ergibt sich damit zu 256 x 256 x 256 = 16.777.216.
Rippen:
Beim Rippen werden Videodaten von DVD gelesen,
entschlüsselt und auf die Festplatte geschrieben.
zurück zum Anfang
S
Steaming Video
Streaming Video ist eine Sequenz aufeinanderfolgender
Bilder, die in komprimierter Form über das Internet gesendet und vom
Player des Endanwenders gezeigt werden, sobald sie dort eintreffen. Mit
Streaming Video muss der Betrachter nicht mehr warten, bis eine große
Videodatei aus dem Internet heruntergeladen ist, stattdessen wird das
Video in einem kontinuierlichen Datenstrom (Stream) gesendet und jedes
Bild wird dem Betrachter gezeigt, sobald es verfügbar ist. Zur Auswahl
stehen mehrere Videoformate, die Streaming Video unterstüzen: RealVideo,
QuickTime und Windows Media Video um nur die gängigsten zu nennen.
SVCD: [Super Video Compact Disc]
SVCD steht für 'Super Video Compact Disc' und ist der VCD
sehr ähnlich. Die Kapazität einer SVCD beträgt 35-60 Minuten auf
650/700MB CDs, und das bei sehr guter Video Qualität, bis zu 2 Stereo
Audio Spuren und 4 ausblendbaren Untertiteln. SVCDs benutzen den MPEG-2
Standard zur Speicherung der Video- und Audio- Daten. Eine SVCD kann auf
vielen herkömmlichen DVD-Playern und natürlich auf jedem modernen PC mit
CD oder DVD Laufwerk abgespielt werden, die passende Software natürlich
vorausgesetzt. Ähnlich einer DVD ist es möglich einer SVCD eine einfache
Menüstrukturen mitzugeben.
Die Qualität von SVCDs entspricht etwa der einer SVHS Aufnahme, wenn sie
nicht sogar besser ist. Die Bildwiederholrate und -größ muss entweder
dem PAL oder dem NTSC Standard entsprechen.
S-Video: [Super-Video] (TV-Geraet)
Ueber den S-Video-Anschluss werden die Farb- und
Helligkeitsinformationen eines Bildes getrennt voneinander übertragen,
so dass sie sich nicht gegenseitig stören. Dadurch ist die Bildqualität
besser, als beim normalen Videosignal, das die Informationen zusammen
übermittelt.
zurück zum Anfang V
VBR:[Varialbe
BitRate]
Variable BitRate. Es ist möglich sowohl Video wie auch
Audio mit variabler Bitrate aufzuzeichnen, d.h. der Film wird nicht mit
einer feste Bitrate (CBR=Constant BitRate) codiert, sondern komplexe
Teile bekommen mehr Bitrate, damit sie besser aussehen.
VCD: [Video Compact Disc]
VCD steht für 'Video Compact Disc' und ist praktisch eine
CD, die bewegte Bilder und Ton enthält. Wer mit herkömmlichen CDs
vertraut ist, der wird wissen, wie eine VCD aussieht. Die Kapazität
einer VCD beträgt 74/80 Minuten auf 650/700MB CDs. VCDs benutzen den
MPEG-1 Standard zur Speicherung der Video- und Audio- Daten. Eine VCD
kann auf fast allen herkömmlichen DVD-Playern und natürlich auf jedem
modernen PC mit CD oder DVD Laufwerk abgespielt werden. Ähnlich einer
DVD ist es möglich einer VCD eine einfache Menüstruktur mitzugeben.
Die Qualität von VCDs entspricht etwa der einer herkömmlichen VHS
Aufnahme. Die Bildwiederholrate und -größ muss entweder dem PAL oder dem
NTSC Standard entsprechen.
VOB Files:
Alle DVD Filme sind in sogenannten VOB Dateien
gespeichert. VOB Dateien enthalten normalerweise MPEG-2 Video und Dolby
Digital Audio. VOB Dateien werden wie folgt benannt: vts_XX_y.vob wo XX
für die Titelnummer steht, und Y der Titelteil. Es ist möglich bis zu 99
Titeln und jeweils 10 Teilen zu haben, wobei die vts_XX_0.vob das Menu
enthalten, also bleiben 9 weitere für den Titel. Es gibt 2 Wege
rauszufinden welcher Titel den Hauptfilm enthält: Spiel den Film in
einem Player ab und schau die LED / Status Fenster des Players an, wo
normalerweise angezeigt wird, welcher Titel momentan abgespielt wird.
Der andere Weg: Der Hauptfilm befindet sich in der größten Anzahl
zusammenhängend numerierter VOB Dateien. Z.B. vts_05_1.vob,
vts_05_2.vob, ... , vts_05_8.vob (ich habe bisher keine Filme mit 9 VOBs
für den Hauptfilm gesehen).
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W
WMV: [Windows
Media Video]
Windows Media Video. Microsoft Weiterentwicklung ihres
eigenen MPEG-4 Codecs. Der einzige Unterschied zum Vorgänger ist, dass
jetzt Streaming möglich ist.
http://www.microsoft.com/windows/windowsmedia/
WAV: [Waveform Audio]
WAV (Waveform Audio) ist das native Format für digitale
Audiodaten unter Windows. WAV Dateien unterstützen diverse Formate: 8
oder 16 Bit Samples bei Sampling Raten von 11025Hz, 22050Hz oder
44100Hz. Der benötige Speicherplatz beträgt bei höchster Qualität
88KB/s.
zurück zum Anfang X
XviD:
XviD ist ein Wortspiel. Lies es rückwärts und du könntest
ein bekanntes Wort erkennen. XviD ist ein Open Source MPEG-4 Codec, der
z.T. sogar eine höhere Bildqualität als der beste DivX Codec bietet (das
liegt jedoch im Auge des Betrachters).
http://www.xvid.org/
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